Krankenversicherung nach Dienstzeitende 

Während er aktiven Dienstzeit ist der Zeitsoldat über die Heilfürsorge krankenversichert. Lediglich für den Abschluss einer gesetzlich vorgeschriebenen Pflegepflichtversicherung ist der Soldat selbst verantwortlich. Der überwiegende Teil der Saz hat seine Pflegepflichtversicherung mit einer kleinen Anwartschaft bei einer privaten Krankenversicherung abgeschlossen. In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller Zeitsoldaten bei der Continentale diesbezüglich versichert.  

Gesetzliche oder private Krankenversicherung nach DZE? 

Der Heilfürsorgeanspruch endet mit dem Dienstzeitende. Nun muss sich der ehemalige Zeitsoldat selber krankenversichern. Wenn keine Tätigkeit im Angestelltenverhältnis oberhalb der Minijobgrenze ausgeübt wird, kann prinzipiell zwischen einer gesetzlichen und privaten Krankenversicherung gewählt werden. Welche die günstigere der beiden Versicherungsformen ist, hängt von der individuellen Ausgangslage sowie der weiteren Berufsplanung ab. 

Was lohnt sich für wen?

Die unmittelbare berufliche und familiäre Situation bei nach Ende der Dienstzeit, aber auch die weitere berufliche Planung sind also bei der Wahl der Krankenversicherung entscheidend. 

Diese Konstellationen kommen öfter vor:

  1. Der ehemalige Zeitsoldat begibt sich nach dem DZE in eine berufliche Weiterbildungsmaßnahme (z.B. Fachschule oder Studium) und lebt in dieser Zeit von den Übergangsgebührnissen. 

→ In diesem Fall ist die private Krankenversicherung die preiswertere. 

     2. Nach DZE wird erstmal keine Anschlusstätigkeit aufgenommen, aber zu einem späteren Zeitpunkt ein ziviles Angestelltenverhältnis angestrebt.

→ Hier kosten die private und gesetzliche Krankenversicherung ähnlich viel, wobei die GKV in der Regel die bessere Lösung darstellt. 

  1. Eine neue Tätigkeit im Staatsdienst wird aufgenommen. Diese kann beispielsweise bei der Polizei, der Justiz, dem Zoll oder der Verwaltung sein.

→ Beamte und Heilfürsorgeempfänger sind in der Regel privat krankenversichert.

Hier handelt es sich nur um Beispiele, darum wird immer der persönliche Austausch mit einem fachkundigen Berater empfohlen. 

Einmal privat – immer privat krankenversichert?

Nicht selten entscheiden sich die ehemaligen Zeitsoldaten beispielsweise aus Kostengründen für eine private Krankenversicherung. Allerdings ist diese Entscheidung in den meisten Fällen zeitlich begrenzt. Mit dem Beginn einer Beschäftigung im Angestelltenverhältnis setzt für gewöhnlich die Versicherungspflicht im System der Gesetzlichen Krankenversicherung ein. Das heißt, man muss zurück in die GKV. 

Immer beide Systeme vergleichen? 

In jedem Fall wird empfohlen, bei Dienstzeitende immer beide Möglichkeiten, also die private und die gesetzliche Krankenversicherung detailliert zu prüfen. Gerne unterstützen Sie unsere speziell ausgebildeten Berater bei der Wahl der für Sie passenden Lösung, welche Sie bei der Continentale immer finden. Wir bieten nämlich sowohl privaten als auch gesetzlichen Krankenversicherungsschutz an. Letzteren über unsere hauseigene Kasse, die Continentale-BKK.