Anwartschaft in der Bundeswehr

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Warum braucht man als Soldat der Bundeswehr eine Anwartschaft?

Zwei Dinge sind bei Dienstantritt eines Zeitsoldaten immer unklar:

  1. Wie ist der Gesundheitszustand bei Dienstzeitende ?
  2. Wird eine dauerhafte Karriere im Staatsdienst (als Berufssoldat, Polizist oder Beamter) möglich und umgesetzt ?

Eine Anwartschaft auf Zugang zur privaten Krankenversicherung nach Dienstzeitende ist aus diesem Grund unbedingt ratsam. Denn wenn die individuelle Ausgangslage bei Ende der Dienstzeit einen Beitritt in das System der privaten Krankenversicherung ratsam erscheinen lässt oder gar per Gesetz vorgeschrieben wird (wie bei 2., siehe oben), ist ein Beitritt auch bei nicht mehr optimalem Gesundheitszustand möglich.

Die Anwartschaft ist somit als eine Eintrittskarte zu verstehen. Ob man sie später nutzt, dürfte in den meisten Fällen unklar sein. Aber bei einem Monatsbeitrag von nur 0,95 € sprechen sicher viele Gründe dafür, sich diese Eintrittskarte zu sichern.

Ein weitere, nicht unwesentlicher Grund für die Einrichtung einer privaten Anwartschaft ist, dass nur hiermit der Zugang zur preiswerten privaten Pflegepflichtversicherung möglich ist. Die Pflegepflichtversicherung ist für jeden Bürger Pflicht, so also auch für Zeitsoldaten. Man kann sie bei gesetzlichen und privaten Kassen kaufen. Die Pflegeversicherung bei einer privaten Krankenversicherung ist deutlich preiswerter. Sie ist aber nur in Verbindung mit einer Anwartschaft abschließbar. Dabei bleibt sie aber auch in Summe immer noch deutlich unter den Beiträgen der GKV.

Die Anwartschaft für SaZ sichert also wichtige Zugangsrechte im weiteren Karriereverlauf und sorgt zudem für eine massive Preisersparnis bei der obligatorischen Pflegeversicherung.