Ein Militärflugplatz der Luftwaffe wird Fliegerhorst genannt. Während die Heeresflugplätze der Bundeswehr in erster Linie von Hubschrauberverbänden genutzt werden, sind auf einem Fliegerhorst auch Kampf- und Transportflugzeuge sowie Einheiten mit unbemannten Systemen stationiert. In der Regel ist der Fliegerhorst räumlich (oft einige Kilometer) vom Unterkunfts- und Verwaltungsbereich getrennt.
Alle Fliegerhorste können unter Bedingungen des Instrumentenflugs angesteuert werden. Die deutschen Heeresflugplätze und Fliegerhorste jeweils über einen global üblichen vierstelligen ICAO-Code. Die ersten zwei Code-Zeichen stehen für die Region und das Land. Deutschland hat die Kennung ED und ET steht für „Deutschland militärisch“. Das dritte Zeichen steht bei den Militärflugplätzen für „S“ Luftwaffe-Süd, „N“ für Luftwaffe Nord und das „M“ für Luftwaffe Nord. Die letzte Stelle des ICAO-Codes wird dem einzelnen Flugplatz individuell zugeteilt. Der Fliegerhorst Diepholz hat beispielsweise den ICAO-Code ETND.