Private-Altersversorgung-für-SAZ-Wann-Wie-Warum

Private Altersversorgung für SaZ – Wann / Wie / Warum ?

Welche Sparform ist die beste ?

Auf diese Frage gibt es leider keine klare Antwort. Bei der Fülle an möglichen Sparformen, die der Finanzmarkt heute bietet, fällt die Auswahl schwer. Und was am Ende den höchsten Ertrag gebracht hat, weiß man leider erst hinterher. Im Folgenden sollen daher die gängigsten Sparformen betrachtet werden:

1. Klassische private Rentenversicherungen:

Sie bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und garantieren einen – wenn auch niedrigen – Zinsertrag. Am Ende der Sparphase steht dann eine lebenslange Rente. Die Einzahlungen erfolgen vom Nettogehalt. Die Rente ist weitgehend steuerbefreit.Für sicherheitsorientierte Sparer empfehlenswert !

2. Aktienfondsgebundene Rentenversicherungen:

Hier ist kein Zinsertrag garantiert. Die Chancen der weltweiten Aktienmärkte bieten aber eine höhere Renditechance. Gerade bei einem langen Sparhorizont gleichen die höheren Renditechancen das fehlende Maß an Sicherheit oft aus. Auch hier ist die Rente am Ende weitgehend steuerfrei. Für junge Leute durchaus empfehlenswert !

3. Die Riesterrente:

Hier gibt der Staat einen Zuschuss von derzeit mindestens 154 € p.a.. Im Gegenzug unterliegt der Vertrag diversen Auflagen. Die Rente ist am Ende steuerpflichtig. Besonders empfehlenswert, wenn Kinder da sind. Hier gibt es weitere Zuschüsse !

4. Bausparen:

Hier wird mit sehr niedrigen Zinsen gespart, um später ein garantiert günstiges Baudarlehn bekommen zu können. Eher für mittelfristige Sparziele empfehlenswert und bei konkreter Absicht eine Immobilie zu erwerben !

5. Fondssparen:

Aus einer schier endlosen Auswahl von Kapitalanlagefonds kann man hier ab Sparbeträgen von 50 € im Monat eine Auswahl treffen. Die Erträge sind steuerpflichtig. Bedingt empfehlenswert, weil Auswahl und Betreuung schwer und Einstiegsbeiträge relativ hoch !

Flexibel bleiben:

Das Eingehen einer langfristigen Zahlungsverpflichtung will natürlich grundsätzlich gut überlegt sein. Wichtig ist dabei auch immer, dass ein geschlossener Vertrag ein ausreichendes Maß an Flexibilität bietet, denn Unvorhergesehenes kann ja immer passieren. Ein Umzug, Weiterbildungsmaßnahmen nach der Bundeswehrzeit, ein kaputtes Auto oder die Geburt eines Kindes können unter Umständen dazu führen, dass eine kurzfristige Aussetzung des Sparvorgangs nötig wird. Idealerweise bietet ein Vertrag darüber hinaus auch die Option Teile des Sparvermögens wieder abzuheben, wenn die finanzielle Situation es erforderlich machen sollte.

Umgekehrt sollte es natürlich auch möglich sein, zusätzliche Einzahlungen in den Vertrag vornehmen zu können, wie z.B. Teile einer Abfindung oder eines Auslandsverwendungszuschlags nach einem Einsatz.
Grundsatz der Geldanlage: Mischen und Streuen !

Dies soll meinen, dass man bei einer Geldanlage niemals alles auf ein Pferd setzen sollte. Soldaten auf Zeit tun dies alleine schon deshalb nicht, weil Sie nach ihrer Dienstzeit vom Bund bei der Gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert werden, also einen gesetzlichen Rentenanspruch erwerben.
Bei der privaten Geldanlage kann zudem auch der Erwerb einer eigen- oder fremdgenutzten Immobilie einen weiteren, wichtigen Baustein zu einem gesicherten Alterseinkommen darstellen.
Im Ziel gehört zu einer auskömmlichen Rente ein nicht unwesentliches Vermögen. Um dieses vor Schwankungen abzusichern, sollte eine gewisse Diversifizierung erfolgen, gemäß dem Grundsatz: “Lege nie alle Eier in einen Korb“.

Fazit:

Je früher der Sparvorgang gestartet wird, umso leichter lässt sich das angepasste Ziel erreichen, weil die Sparrate niedriger ist. Sicherheit, Rendite und Flexibilität sollten ausreichend Berücksichtigung finden. Anlagen sollten im Laufe der Zeit diversifiziert werden. Eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einem hohen Maß an Flexibilität bei Ein- und Auszahlungen scheinen das derzeit beste Einstiegsprodukt für junge Zeitsoldaten zu sein. Kontaktieren Sie uns noch heute!