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Früher an Später denken

Während ihrer aktiven Dienstzeit müssen sich Soldatinnen und Soldaten über ihre Gesundheitsversorgung kaum Gedanken machen, schließlich haben sie Anspruch auf die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung. Doch was passiert nach dem Dienstzeitende, wenn die berufliche Lebensplanung neue Wege einschlägt und die unentgeltliche Versorgung entfällt? Mit dieser Zeit „danach“ sollten sich vor allem Zeit- und Berufssoldaten möglichst früh beschäftigen, empfehlen die Bundeswehr-Experten der Continentale. Denn nur wer frühzeitig vorsorgt, kann auch nach dem Dienstzeitende auf eine finanzierbare private Gesundheitsversorgung zurückgreifen.

 

Dienstzeitende – was dann?

Nach Dienstzeitende besteht für Soldatinnen und Soldaten in aller Regel ein Anspruch auf Beihilfe. Das bedeutet für die Versicherten, dass die Krankheitskosten bis zu einem bestimmten Prozentsatz, aktuell 70 Prozent, vom Bund übernommen werden. Für die restlichen 30 Prozent muss ein ergänzender Versicherungsschutz – eine sogenannte Restkostenversicherung – abgeschlossen werden. In der Kombination aus Beihilfe und Restkostenversicherung erhalten Soldatinnen und Soldaten dann die vollen Leistungen eines Privatversicherten. Während Berufssoldaten nach ihrer aktiven Dienstzeit ein Leben lang beihilfeberechtigt sind, gilt für Zeitsoldaten eine zeitlich begrenzte Regelung. Sie sind nur während der Übergangsgebührnisse beihilfeberechtigt.

Eigenvorsorge mit Alterungsrückstellungen

Anders als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist der Beitrag einer Restkostenversicherung nicht vom Einkommen abhängig. Der Beitrag hängt im Wesentlichen von dem gewählten Versicherungsschutz, dem Eintrittsalter und dem Gesundheitszustand der zu versichernden Person ab. Je jünger und gesünder eine Person ist, desto günstiger wird der Beitrag. Dies hängt mit der Art der Beitragskalkulation zusammen: In jungen Jahren werden große Teile der Beiträge in eine Alterungsrückstellung überführt. Diese Alterungsrückstellungen werden verzinslich angelegt und stehen im Alter zur Finanzierung von steigenden Krankheitskosten zur Verfügung. Von diesem Effekt können aber natürlich nur diejenigen profitieren, die zuvor entsprechende Alterungsrückstellungen gebildet haben. Je früher Versicherte also beginnen Reserven aufbauen, desto höher die Auswirkungen auf die Beitragshöhe.

Vorteile einer großen Anwartschaftsversicherung

Um die Beiträge der Restkostenversicherung später möglichst gering zu halten, empfiehlt sich eine große Anwartschaftsversicherung. Sie bildet vom Abschluss der Anwartschaftsversicherung an Rückstellungen für das Alter und sichert Soldatinnen und Soldaten für die Zeit nach dem Dienstzeitende die Rechte an einer vollumfänglichen privaten Krankenversicherung. Für die Beitragsberechnung der Restkostenversicherung ist dann das ursprüngliche Eintrittsalter maßgeblich, wodurch die Beiträge entsprechend günstiger ausfallen.

Neben den Beitragsvorteilen gibt es aber noch einen weiteren Grund frühzeitig eine große Anwartschaft abzuschließen: Die .berprüfung der Gesundheit erfolgt bereits bei Beginn der Anwartschaft. Somit sind alle nachträglichen Verschlechterungen des Gesundheitszustandes mitversichert.

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Alterungsrückstellungen in der Anwartschaft
Eine Beispielgrafik zu Alterungsrückstellungen in der großen Anwartschaft

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Ansprechpartner für Soldaten und ihre Familien

Eine Versicherung ist wie ein gutes Kleidungsstück. Es schützt am besten, wenn es optimal sitzt. Deshalb ist es unseren Expertinnen und Experten wichtig, Sie individuell zu beraten, um ihren Versicherungsschutz optimal auf Ihre persönliche Lebenssituation zuzuschneiden. Das geht persönlich vor Ort, telefonisch und in vielen schließlich ist es ein Unterschied, ob Sie gerade erst bei der Bundeswehr anfangen, sich dort Ihr Status wechselt oder das Ende Ihrer Dienstzeit bevorsteht.