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Besser als sein Ruf: Bundesfreiwilligendienst

Besser als sein Ruf: Bundesfreiwilligendienst

Als er ins Leben gerufen wurde, haben die meisten zunächst einmal nicht an sein Gelingen geglaubt: zu anspruchsvoll, zu anstrengend seien die Aufgaben – und vor allem zu schlecht bezahlt. Wie sollte es hier möglich sein, die inzwischen als unverzichtbar geltenden Zivildienstleistenden zu ersetzen? Doch es kam anders: heute, im Januar 2013, steht die Idee des Bundesfreiwilligendienstes weit besser als die der Rekrutierung von Freiwilligen für den Wehrdienst da.

Sämtliche bundesweit zur Verfügung stehenden 35.000 Plätzen sind ständig und dauerhaft ausgebucht. Und das, obwohl der Verdienst  von gerade mal höchstens 348 Euro monatlich alles andere als üppig ist. Die Verweildauer beträgt im Schnitt 12 Monate, das Minimum sind 6, das Maximum 18 Monate. Nur verschwindend geringe 15 Prozent aller Bundesfreiwilligen brechen ihren Dienst wieder ab.

Das sind nur halb so wenige, wie ihre Kollegen bei der Bundeswehr, die sich freiwillig zum Wehrdienst verpflichtet haben. Ein Drittel scheidet innerhalb der ersten 6 Monate aus, die meisten aus freien Stücken, einige wenige, weil es die Bundeswehr so will. Dabei haben die Bundeswehr-Freiwilligen weitaus weniger zu erwarten: die Anforderungen sind überschaubar, wenn man vom bekannten Drill und Disziplin einmal absieht, die seit jeher zur Bundeswehr gehören. Zudem wird der Dienst ungleich höher belohnt: bis zu 1.146 Euro verdienen die Rekruten. Trotzdem sind von den 15.000 zu besetzende Stellen noch tausende unbesetzt.

Im Gegensatz zur Rekrutierung von Zeitsoldaten: hier ist das Bundesverteidigungsministerium im Plan: zum 1. Januar 2013 traten knapp 3.500 junge Leute, darunter 380 Frauen, ihren Dienst an. Damit ist der Bedarf bereits zu einem Viertel gedeckt. Damit kann man zufrieden sein.

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